Das Bett. Einer unserer intimsten Plätze. |
Der Körperbau. So individuell wie der Mensch selbst. |
Materialien. Zum Träumen schön. |
Schlaf. Die Zeit in der wir Energie tanken. |
Das Schlafzimmer. Der Ort Ihrer Erholung. |
Störfaktoren. Welche sie um Ihren Schlaf bringen. |
"Der Schlafbereich dient der Erholung, Entspannung und Regeneration - Faktoren, denen in unserer hektischen, schnelllebigen Zeit eine immer größere Bedeutung zukommt." (Alexander
Meeh)
Der Mensch ist im unbewussten Schlafzustand "schutzlos". Unser Unterbewusstsein nimmt jedoch Einfüße des Umfeldes auf. Diese Einflüsse entscheiden - neben psychischen und geistigen Faktoren - über die Qualität unserer Nachtruhe. Deshalb ist die Platzierung des Bettes und die richtige Gestaltung des Schlafzimmers besonders wichtig.
Der Schlafbereich ist ein intimer Ort, er sollte vor den Augen der Öffentlichkeit geschützt sein. Es empfiehlt sich, wenn immer möglich, ihn nicht unmittelbar in der Nähe des Eingangs anzuordnen.
Die Platzierung des Bettes ist bedeutend. Im Schlaf wollen wir uns geborgen fühlen. Der Mensch hat instinktiv ein starkes Bedürfnis nach Schutz, um sich tief entspannen und regenerieren zu können. Wichtig ist, ihrem Unterbewusstsein bildlich gesprochen den größtmöglichen Grad an Sicherheit zu bieten.
Sie können zum Beispiel das Bett so platzieren, dass es mit dem Kopfende an einer Wand steht. Ist dies aus räumlichen Gründen nicht möglich, sollten Sie das Bett wenigstens mit einer Seite an der Wand platzieren. Generell ist es wichtig, immer eine Wand im Rücken zu haben, so dass wir - was hinter uns ist - jederzeit kontrollieren können und uns niemand "in den Rücken fallen" kann.
Das Doppelbett nach Möglichkeit immer so stellen, dass beide Partner von ihrer Seite Zugang zum Bett haben. Mit einer Seite an der Wand muss immer einer über den anderen hinwegsteigen; das stört die Gleichberechtigung in der Partnerschaft und ist unpraktisch.
Da dem Menschen ganz natürlich, aus den Anfängen der Menschheit, ein Fluchtdrang geblieben ist, empfindet er gewisse Liegepositionen als äußerst unangenehm. Es gibt Personen, deren Fluchtweg immer das Fenster ist und Personen, deren Fluchweg, wenn es z.B. brennen würde, immer die Tür ist.
Hat man beim Einschlafen die Tür oder das Fenster im Rücken und daher keinen direkten Blickkontakt, wird der Schlaf unruhiger und die Erholung und Regeneration dementsprechend schlechter. Vermeiden Sie daher Bettstellungen, bei denen Sie beim Einschlafen nicht die Tür oder das Fenster kontrollieren können.
Nach Untersuchungen des deutschen Max-Planck-Instituts für Biochemie dauert bei Nord-Süd-Schläfern die Zeitspanne zwischen dem Einschlafen und dem Auftreten des ersten REM-Gipfels (Leichtschlafphase mit Träumen) 7% länger als bei Ost-West-Schläfern.
Das bedeutet, dass die Schlafqualität eher besser wird, wenn man das Bett nach der Nord-Süd-Achse ausrichtet. Das Institut bestätigt damit diese uralte Regel. Es spielt übrigens keine Rolle, ob der Kopf gegen Süden oder gegen Norden gerichtet ist.
Je natürlicher die Materialien von Bett, Teppich, Möbel, Zubehör und anderen Stoffen im Schlafraum sind, umso mehr entspricht das unserer naturgemäßen Umgebung und umso wohler fühlt sich der Mensch.
Was ins Schlafzimmer gehört: