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Materialien - zum Träumen schön.

"Es ist erwiesen, dass naturbelassenes Holz, Schafschurwolle, Kamelhaar, Baumwolle, Lyocell, u.a. Naturmaterialien unseren Schlaf positiv beeinflussen. Im Gegensatz dazu stehen die meisten Metalle und Synthetik, in Form von Stoffen, Folien oder Farben." (Alexander Meeh)

Wolle, Kamelhaar, LYocell, Latex, Holz

Wolle

Der Mensch ist ein Teil der Natur und von daher ganz von ihr abhängig. Mit seiner spärlichen Behaarung sind ihm Wolltiere artverwandter als beispielweise Feder- und Schuppentiere. Über Jahrtausende hat er sich mit Wolle und Fellen erfolgreich gegen Kälte, Wind und Wetter geschützt. So wuchs eine enge Beziehung zwischen tierischer Wolle und menschlicher Haut.

Schafwolle

Wolle und Felle von toten Schafen werden Schafwolle genannt und haben keine heilenden Qualitäten, denn sie enthalten oft noch Restsubsubstanzen vom Gerben (Schwermetalle), Färben und Aufbereiten.

Reine Schurwolle

Diese stammt vom lebenden Schaf, enthält aber Anteile anderer Materialien (z.B. Synthetik). Sie wird häufig gegen Mottenbefall behandelt, gebleicht, gefärbt, beschichtet und waschbar gemacht.

Unser Favorit:

Naturbelassene 100% reine Schafschurwolle

Plein Air stammt von lebenden Tieren, die ausschließlich im Freien aufgewachsen sind. Diese Wolle ist erfahrungsgemäss widerstandsfähiger und auch sauberer. Sie wird nur mechanisch gewaschen.

 

Pluspunkte für diese Art Wolle:

Dank dem Aufbau des Schurwollhaares, mit seiner Schuppenstruktur, ist es möglich, dass z.B. Schweiß und darin enthaltene Salze, Schlacke und Giftstoffe aber auch Hautschuppen aufgenommen, gebunden und an frischer Luft einfach abgestoßen werden.

 

Sie kann bis zu einem Drittel ihres Eigengewichtes an Feuchtigkeit aufnehmen, ohne sich feucht anzufühlen, und diese wieder an die Luft abgeben. Sie sorgt damit für ein gesundes, trockenes Schlafklima.

 

 

 

 100 % Schafschurwolle bindet nicht nur feste und flüssige Stoffe, sondern auch gasförmige, also Gerüche und Düfte unerwünschter Art. Das können nur naturbelassene Eiweißfasern.

 

Naturreine Wolle enthält reinen Schwefel, Kalium und Aminosäuren, die den Stoffwechsel des Schläfers anregen und die Verschlackung abbauen helfen.

Die biophysikalischen Eigenschaften der Naturwolle ergeben sich aus ihrem enormen Porenvolumen im Gewebe und der geringen Leitfähigkeit der einzelnen Wollfasern. Sie wirkt dadurch isolierend gegen Kälte wie gegen Wärme. 

 

100 % naturbelassene Schafschurwolle wird nicht waschbar gemacht, da sie eben von Natur aus selbstreinigend ist. Würde man sie waschbar machen, wäre sie nicht mehr selbstreinigend.


"Naturbelassene Wolle ist bakteriostatisch und autoreinigend. Um jedoch all die genannten Pluspunkte erhalten zu können ist es außerordentlich wichtig die Wolle regelmäßig auszulüften."



Kamelhaar

Kamele stoßen das feine Unterhaar (Flaumhaar) ab, das im Frühsommer gesammelt und ausgekämmt wird. In guten Zudecken wird nur das weiche Flaumhaar verwendet. Die Eigenschaften des Kamelhaares sind derjenigen von 100% reiner Schafschurwolle sehr ähnlich. Kamelhaar ist etwas weicher und anschmiegsamer als reine Schafschurwolle. Es nimmt mehr Feuchtigkeit auf. Das Kamelhaar ist im Sommer kühler und im Winter wärmer.

Daunen

Es werden vor allem Daunen und Federn von Enten und Gänsen verwendet. Daunen haben eine hohe Isolationsfähigkeit. Wenn extremer Kälteschutz gefragt ist - zum Übernachten bei Minustemperaturen auf Hochgebirgstouren oder in ungeheizten, zugigen Räumen im Winter - bieten Daunen unübertroffenen Schutz.

Wer versucht, Rauch durch eine Daunendecke zu blasen, bleibt erfolglos. Ganz einfach, weil Vogelfedern Luft abdichten, damit Vögel fliegen oder schwimmen können. Darum bleibt der Rauch in den "Daunenstockwerken" hängen, und die Decke riecht noch nach Tagen. Die Federn bilden ein nahezu luft- und feuchtigkeitsdichtes Polster. Inzwischen wissen wir jedoch, dass Luftzirkulation und Feuchtigkeitsdurchgang für unser Wohlbefinden sehr wichtig sind.

Lyocell

Das Lösungsmittel kann wiederaufbereitet werden. Mithin ist das neue Verfahren dank seiner hervorragenden Umweltverträglichkeit auch aus ökologischen Gründen zu begrüßen. Vor allem die Abluftprobleme der Herstellung von üblichen Viskosefasern durch schwefelhaltige Verbindungen werden vermieden.

Lyocell als Füllfaser in Duvets und Auflagen zu verwenden, dafür sprechen die Natürlichkeit der Faser, der sehr gute Feuchtigkeitstransport, ein exzellenter Feuchtigkeitsdurchgangsindex und die Eigenschaft, große Mengen an Feuchtigkeit aufnehmen zu können.

 

Lyocell ist waschbar bis 60°C. Allerdings sind dann Einsprungwerte bis ca. 5% möglich. Es empfiehlt sich deshalb Lyocell nur bei 40°C zu waschen. Es sollte ein Feinwaschmittel ohne optische Aufheller verwendet werden, da sonst ein leichter Gelbstich entstehen kann. Tumblern (im Trockner trocknen) und Bügeln sind nicht empfehlenswert und auch nicht notwendig.

"Lyocellfasern sind eine selbständige Faserkategorie und nicht, wie vielfach behauptet, eine Untergruppe der Viskosefasern.
Ausgangspunkt ist die aus Holz gewonnene Zellulose; möglich ist aber auch Zellulose aus recycelten Alttextilien als Rohstoff für die Faser einzusetzen. Die Auflösung der zerkleinerten Zellulose im konzentrierten Lösungsmittel ergibt eine honigartige Spinnlösung, die nach dem Austritt durch die Spinndüse erhärtet."

Latex

Natur-Latexmatratzen bilden das oberste Qualitätssegment des Matratzenmarktes. Sie sind garantiert frei von chemisch erzeugten Kautschuk-Anteilen und werden aus dem Rindensaft des Kautschukbaumes hergestellt. Natur-Latexmatratzen weisen im Vergleich zu Syntheselatex eine unerreichte Punktelastizität auf und sind um einiges dauerhafter und formstabiler. Natur-Latex ist bakteriostatisch und braucht deshalb nicht mit antibakteriellen Mitteln (z.B. Fungiziden, Pestiziden, Herbiziden) behandelt zu werden.

Holz

Strenggenommen dürfte eigentlich nur der Grundstoff Holz genannt werden, der sorgfältig gefällt, gesägt, getrocknet, gehobelt und zu Möbeln oder anderen Gegenständen verarbeitet wird. Lichthölzer wie Ahorn, Birke, Esche, Espe, Fichte, Nussbaum oder Tanne vermitteln während der Regenerationsphase die gewünschte Geborgenheit.

 

Daneben existieren weitere Produkte mit dem Rohstoff Holz, die mit chemischen Zusätzen verarbeitet werden, z.B. Sperrholz, Span- oder Faserplatten.